Wenn es draußen knackig kalt ist, kann eine Autotür schon mal zufrieren. Bei modernen Autos liegt das meist daran, dass die Gummidichtungen von Türen und Karosserie aneinander festfrieren. Gewalt ist hier aber keine Lösung. Wer an den Türen rüttelt und zerrt riskiert, dass die Gummiumrandungen reißen. Wir empfehlen besser diese Methoden:
- Sanft gegen die betroffene Autotür klopfen. Manchmal löst sich dadurch schon das Eis. Sind nicht alle Türen zugefroren, können Sie zum Beispiel über die Beifahrerseite ins Auto klettern und dann von innen vorsichtig gegen die Fahrertür drücken. Wichtig ist, dass die Fahrertür aufgeht, damit Sie im Notfall schnell aus dem Auto kommen oder Ersthelfer:innen rein können.
- Wenn das nicht klappt, alternativ etwa 50 °C warmes Wasser vorsichtig rund um den Türrahmen verteilen. Achtung: Kochendes Wasser kann Lack und Scheiben beschädigen. Ist die Tür offen, die Gummidichtungen abtrocknen, damit sie nicht wieder einfrieren. Chemische Enteiser oder alkoholhaltige Desinfektionsmittel funktionieren genauso gut.
Die Türen zu föhnen ist zwar gut gemeint, bringt aber nichts. Die heiße Föhnluft kühlt nämlich viel zu schnell ab. Wenn überhaupt beschädigen Sie damit nur Ihr Fahrzeug. Zugefrorene Autotüren lassen sich übrigens verhindern: Reinigen Sie Gummiabdichtungen und beschmieren Sie diese mit einem speziell geeigneten Pflegemittel.